Auch das beste Betriebssystem müllt irgendwann mal zu und muss gelegentlich entrümpelt werden.
Im Gegensatz zu Windows muss Linux allerdings nicht defragmentiert werden. Linux, bzw. alle Distributionen, die auf Linux aufbauen, werden im Gegensatz zu Windows auch nicht mit der Zeit langsamer. Trotzdem muss das System natürlich gepflegt werden, damit es auf Dauer einwandfrei funktioniert.
Eine wichtiger Baustein bringt Linux zur Systempflege von Hause aus mit, Updates sowohl für das System als auch für die Programme werden regelmäßig als Upload angezeigt.
Die wichtigsten „Pflegemaßnahmen“ sind über das Terminal abzurufen.
Mit dem Befehl:
sudo apt-get autoremove
werden überflüssige Abhängigkeiten z.b. von alten Paketprogrammen entfernt.
Pakete die nicht richtig installiert worden sind und als Partial-Pakete nur Platz wegnehmen:
sudo apt-get autoclean
Der Paket-Cache wird mit
sudo apt-get clean
geleert.
Mit dem Programm BleachBit lassen sich temporäre Dateien über eine grafische Oberfläche löschen.
Zum Schluss über den Befehl:
sudo apt-get update
und
sudo apt-get dist-upgrade
evtl. geänderten Abhängigkeiten von Linux-Paketen das System auf den neuesten Stand bringen.
Im Terminal geht das in einem Rutsch mit der Zeichenfolge:
Linux bietet eine einfache Lösung, um pdf-Dateien zu erzeugen. Mit dem Befehl im Terminal:
sudo apt-get install cups-pdf
generiert man eine neuen Drucker namens PDF. Beim nächsten Drucken einfach den pdf-Drucker anwählen und schon kann von jeder druckbaren Datei ein pdf erstellt werden.
Das Terminal unter Linux ist nach einer gewissen Eingewöhnungsphase eine schnelle Schnittstelle zum Betriebssystem.
Nach einiger Zeit geht die Bedienung immer leichter von der Hand und man möchte es nicht mehr missen – der Griff Strg+Alt +T wird zur Routine.
So lassen sich z.b. nach Installation von youtube-dl Videos mittels Terminal als mp3-Datei extrahieren und downloaden.
Es muss nur darauf geachtet werden, eine Version von youtube-dl zu installieren, die dem Updateprozess von Linux unterliegt.
Dafür ist nachfolgender Befehl im Terminal einzugeben:
Die Fehler mit Zahlencode weisen meist auf ein Problem im Zusammenhang mit der Datenbank hin. Eine Anbindung oder eine Syntax falsch gesetzt und schon funktioniert die Seite nicht mehr. Besonders perfide: der Fehler 606 weist darauf hin, dass Cookies nicht akzeptiert werden und somit lässt sich die für die Anmeldung benötigte Cookie Erlaubnis eine Anmeldung eben nicht zu.
Der Nutzer kann also nur noch über den FTP-Zugang auf die WordPress Installation zugreifen. Der Versuch das Backend über die direkte Eingabe des Links www.meinedomain.de/wp-login.php, zu erreichen funktioniert nicht mehr. Ausgesperrt von der eigenen Webseite. Ärgerlich.
Keine Panik, in den meisten Fällen handelt es sich bei den fatal error Hinweisen um eine Kleinigkeit.
Lässt sich Worpress also nur noch über die direkte Datenübertragung erreichen und kann über den FTP-Clienten [bspws. filezilla] auf den Server zugegriffen werden, empfiehlt sich folgende Vorgehensweise:
Die .htaccess datei löschen.
Den Plugin-Ordner als Sicherung herunterladen, anschließend den Plugin Ordner auf dem Server löschen. Wenn das wirkungslos war, weiter mit dem Themes. Nicht den ganzen Ordner löschen, sondern nur das aktive Theme [Child-Theme].
Wichtig ist, dass mindestens das Standard Theme von Worpress in wp-content/themes liegt.
Eigentlich sollte nun WordPress wieder funktionieren. Im Extremfall bleibt natürlich, die Datenbank beim Hoster zu löschen und WordPress neu aufzusetzten.
Bevor man sich daran begibt, hängt vor allem davon ab, ob das Backup der eigenen Daten aktuell ist – und ob der Versuch des Supports beim Webhoster ergebnislos war.